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Beethovens Eltern wohnten in Bonn. Sie wechselten oft ihre Wohnung. Manchmal wechselten sie ihre Wohnung, weil sie zu hässlich war, manchmal wegen der unfreundlichen Nachbarn. Endlich, als der älteste Sohn Ludwig 3 Jahre alt wurde, fanden sie eine neue Wohnung bei dem Bäcker Fischer in der Rheingasse, in der 2. Etage.Ludwigs Lieblingsplätzchen war jetzt wegen der Aussicht oben auf dem Speicher 1. Oft saß er hier und schaute durch die Luke über den Rhein nach der Fähre. Frau Magdalena, Ludwigs Mutter, war unzufrieden, dass der kleine Junge stundenlang an der Luke saß, sie fürchtete, dass mit dem Kleinen dort oben etwas passieren könnte. Doch seine viel ältere Freundin Cäcilia, die Tochter des Bäckermeisters, beruhigte die Mutter und sagte, dass die Luke mit Draht vergittert sei.Der kleine Junge war mit der neuen Wohnung sehr zufrieden. Nicht nur die schöne Gegend in der Nähe des Rheins gefiel ihm, sondern auch die Bäckerfamilie und selbst die Bäckerei zogen ihn an. Doch nicht lange blieb er in dieser Wohnung, die Eltern zogen wieder in eine andere Wohnung um. Der Vater wollte wegen seiner Arbeit näher am Schloss wohnen. Johann van Beethoven war doch kurfürstlicher Hoftenor.Nun wohnten sie in der Neugasse, wo es längst nicht so schön wie bei Fischer war. Die Backstube und der Laden fehlten, in dem Ludwig schon hatte verkaufen dürfen. Sein Wunsch war, Konditor zu werden. Er konnte auf diese Weise von der Musik loskommen. Ja, und nun? Sie waren fortgezogen, und neben Klavier und Geige sollte er jetzt auch noch auf anderen Instrumenten spielen lernen. Das konnte man irgendwie schaffen, wenn der Vater nicht so streng, hartherzig und ungerecht wäre. Oft schlug er ihn und ließ ihn stundenlang ohne Rast üben, darum hasste Ludwig anfangs die Musik.